Ayurveda Ratgeber

Ayurveda

Ayurveda – Das Wissen um die Geheimnisse des inneren Gleichgewichts ist der Schlüssel zu einem langen und gesunden Leben. Diese Broschüre möchte Sie in die faszinierende und vielfältige Welt des Ayurveda entführen.

Die aus Indien stammende Gesundheitslehre Ayurveda hat im Westen innerhalb der letzten beiden Jahrzehnte eine beispielhafte Karriere gemacht. Ayurveda ist „in“– und das nicht ohne Grund, denn die Therapien von Ayurveda sind vielseitig einsetzbar. Ayurveda eignet sich sowohl zur Heilung als auch zur Vorbeugung von Krankheiten, zur Verjüngung, Revitalisierung oder ganz einfach zur Steigerung des Wohlbefindens. Mit seinem ganzheitlichen Ansatz, der die individuelle Lebenssituation des Einzelnen mit einbezieht, gewinnt Ayurveda gerade in der westlichen Gesellschaft mit ihren vielen Arten von Stress und dessen Folgen immer noch weiter an Bedeutung.

Die Beliebtheit der indischen Gesundheitslehre hat jedoch auch zur Folge, dass es inzwischen eine Flut an verschiedenen Ayurveda-Angeboten gibt, die nicht immer etwas mit authentischem Ayurveda zu tun haben. Für den Laien wird es zunehmend schwieriger, sich zu orientieren und das passende Angebot für sich auszuwählen. Einer der Gründe dafür liegt sicher auch darin, dass Ayurveda als komplexes Gesundheitssystem an sich schon nicht leicht zu überschauen ist. Es nutzt seine eigene Sprache und beherbergt eine Vielzahl von Formen und Interpretationen.

Fit Reisen bietet seit über 20 Jahren authentische Ayurvedakuren, unter anderem in den Ayurveda-Ursprungsländern Indien und Sri Lanka, an. Unser über die Jahre hinweg erworbenes Expertenwissen möchten wir gerne mit Ihnen teilen, um Ihnen einen besseren Überblick über die wichtigsten Aspekte und Bausteine der indischen Gesundheitslehre zu geben.

Warum sollte ich mich für eine Ayurvedakur entscheiden?

  • Sie erleben eine der ältesten Heillehren der Welt hautnah
  • Sie erfahren eine ganzheitlich ausgerichtete Kur mit Fokus auf das Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele zu erzielen
  • Sie erfahren Entspannung und Ruhe und fördern so optimal Ihre Gesundheit
  • Ayurveda Reisen können traditionell in Indien oder Sri Lanka, aber auch in Europa und Deutschland stattfinden

Ihre Reise zur inneren Mitte

AYURVEDA – ein Name, dem der Reiz des Fremden und Exotischen anhaftet. Jeder, der sich für Gesundheit interessiert, hat das Wort wenigstens schon einmal gehört, aber was verbirgt sich genau dahinter? Eine erste Annäherung bietet die Übersetzung des Begriffs. Das Wort „Ayurveda“ stammt aus dem Sanskrit, der alten Hochsprache Indiens und setzt sich aus den Wörtern „Ayus“ für „Leben“ und „Veda“ für „Wissen/Weisheit“ zusammen. Ayurveda ist demnach nichts Geringeres als das „Wissen vom Leben“.

Das Fundament dieses Wissens bildet die Erkenntnis von der Ganzheit des Lebens. Nach ayurvedischer Auffassung kann der Körper nicht isoliert von der Seele betrachtet werden und der Mensch nicht getrennt von seiner Umwelt. Es gibt unzählige Wechselwirkungen und komplexe Zusammenhänge. Ayurvedische Diagnose und Therapien berücksichtigen daher alle Lebensbereiche des Menschen wie Emotionen, Verstand, Körper, Verhalten, Wohnumfeld, soziales Leben und den Einfluss der Tages- und Jahreszeiten in ihrem Zusammenspiel.

Die Anwendungen des Ayurveda sind vielfältig. Sie basieren auf einer fundierten Ernährungslehre, abgestimmt auf die individuelle Konstitution des Einzelnen, einer Pflanzenheilkunde mit über 3.000 verschiedenen Pflanzen und Kräutern, umfassen verschiedenste Reinigungstechniken (z.B. Panchakarma), Ölmassagen und viele weitere wohltuende Anwendungen – das Ganze kombiniert mit einer spirituellen Yoga- und Meditationspraxis.

Wohlbefinden herzustellen und Krankheiten vorzubeugen, ist dabei immer das Hauptanliegen, doch im Rahmen einer authentischen Original Ayurvedakur können Erkrankungen, insbesondere chronische Leiden wie Rheuma oder Bluthochdruck, auch geheilt bzw. gelindert werden – Ayurveda ist ein Multitalent!

Jahrtausendealte Heilkunst

Die Wurzeln des Ayurveda reichen zurück bis in die Zeit der vedischen Hochkultur des alten Indiens vor mehr als 5.000 Jahren. Über die vedische Periode der fernöstlichen Heilkunst existieren nur wenige historische Belege. Ausgangspunkt der wenigen in dieser Zeit entstandenen Texte ist die meditative Schau der Rishis, der Weisen, die ihr Wissen mündlich weitergaben.

Erst in den Jahrhunderten um Christi Geburt, in der sogenannten Upanishadischen Periode, auch respektvoll das „Goldene Zeitalter“ des Ayurveda genannt, entwickelte sich das, was wir heute Ayurveda nennen. In dieser Zeit entstanden die bedeutendsten klassischen Texte, die Charaka-Samhita und die Sushruta-Samhita, die immer noch die Basis des Ayurveda darstellen.

Mit der Ausbreitung des Buddhismus (ab ca. 6. Jahrhundert v. Chr.) erlebte Ayurveda einen großen Aufschwung und viele ayurvedische Universitäten und Krankenhäuser entstanden. Während der 200-jährigen Kolonialherrschaft Englands, ab Mitte des 18. Jahrhunderts, wurde die ayurvedische Lehre als rückständig diffamiert und komplett unterdrückt. Alle ayurvedischen Universitäten wurden geschlossen. Erst in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts unter Mahatma Gandhi entstanden erneut ayurvedische Hochschulen. Nach der Unabhängigkeit Indiens 1947 wurde Ayurveda schließlich der Status eines offiziellen Medizinsystems zuerkannt.

                                 

Die Säulen des Ayurveda

Doshas – Bioenergetische Grundprinzipien

Der Schlüssel zum Verständnis von Ayurveda liegt in der Lehre von den drei Doshas. Danach wirken im menschlichen Organismus drei energetische Grundkräfte. Sie steuern alle körperlich-geistigen Funktionen eines Menschen und werden Vata, Pitta und Kapha genannt.

Die verschiedenen Funktionen der drei Doshas ergeben sich aus ihren charakteristischen Eigenschaften, welche sich aus den fünf Grundelementen Äther, Luft, Feuer, Wasser und Erde ableiten lassen. Paarweise verbunden formen die Elemente die drei Doshas.

VATA besteht aus den Elementen Luft und Äther und gilt als die Lebensenergie schlechthin.

Merkmale: leicht, beweglich, schnell, subtil, kalt, trocken, rau

Funktionen: steuert alle willkürlichen und vegetativen Bewegungsabläufe, Beeinflussung der Muskulatur, Regulation der inneren Organe, des Kreislaufs, der Atmung und aller Ausscheidungsvorgänge, beeinflusst geistige Aufnahmefähigkeit, Klarheit und Wachheit

PITTA ist den Elementen Wasser und Feuer zugeordnet und gilt als das Stoffwechselprinzip.

Merkmale: heiß, leicht, fließend, flüssig, scharf, stechend, leicht ölig

Funktionen: Regulierung von Körperwärme, Verdauung und Stoffwechsel, Blutbildung, Haut und Sehvermögen, Intellekt und emotionaler Ausdruck

KAPHA wird aus den Elementen Erde und Wasser gebildet. Von diesem Dosha ist unsere Widerstandskraft gegen Krankheiten abhängig.

Merkmale: schwer, kalt, weich, süß, stabil, langsam, ölig, glatt, fest, träge

Funktionen: für Körperstrukturen und Flüssigkeitshaushalt verantwortlich, regelt psychische Stabilität und Ausgeglichenheit sowie Gedächtnisfunktionen

Wer bin ich? – Ayurvedische Konstitutionstypen

Jeder Mensch vereint alle drei Doshas in sich. Dabei können ein, zwei oder alle drei Doshas vorherrschen. Die dominierenden Doshas prägen mit ihren Eigenschaften die körperlichen und geistigen Merkmale eines Menschen. Entsprechend geht man im Ayurveda von verschiedenen Typen oder Konstitutionen aus. Insgesamt werden sieben Konstitutionstypen unterschieden: Vata, Pitta, Kapha, Vata- Pitta, Pitta-Kapha, Vata-Kapha und Vata-Pitta-Kapha.

Die Konstitution beschreibt Stärken und Schwächen, erlaubt Aussagen über die Krankheitsanfälligkeit und erklärt unterschiedliche Reaktionen auf Ernährung, Sinneseindrücke, Klima oder Lebensumstände. Bei der Therapie und Prävention von Krankheiten spielt deshalb die Bestimmung des Konstitutionstyps eine wichtige Rolle.

Haupteigenschaften des Vata-Typs:

Leichter Körperbau und geringes Gewicht, Neigung zu trockener Haut, Abneigung gegen kaltes und windiges Wetter, unregelmäßiger Hunger und unregelmäßige Verdauung, Neigung zur Verstopfung, Begeisterungsfähigkeit, schnelles Handeln, schnelle Auffassungsgabe und gutes Kurzzeitgedächtnis,

Neigung zu Sorgen sowie zu Schlafstörungen.

Haupteigenschaften des Pitta-Typs:

Mittelschwerer Körperbau, normale Haut, Abneigung gegen Hitze, starker Hunger und gute Verdauung, bevorzugt kalte Speisen und kühle Getränke, lässt Mahlzeiten nicht gerne ausfallen, Neigung zu roten Haaren, Sommersprossen und Muttermalen, arbeitet systematisch und organisiert, durchschnittliche Auffassungsgabe und Gedächtnis, guter Redner und scharfer Intellekt, unternehmungslustiger und mutiger Charakter mit Neigung zu Ungeduld, leicht erregbar.

Haupteigenschaften des Kapha-Typs:

Stabiler und schwerer Körperbau, Neigung zu glatter und fettiger Haut, geringes Hungergefühl und langsame Verdauung, kräftiges eher dunkles Haar, Stark und Ausdauer, geht Dinge methodisch und langsam an, ruhige und ausgeglichene Persönlichkeit, langsame Auffassungsgabe, gutes Langzeitgedächtnis, tiefer und langer Schlaf, schwer aus der Ruhe zu bringen.

Die aufgeführten Merkmale und Eigenschaften der verschiedenen Konstitutionstypen stellen natürlich nur eine Auswahl dar. Eine umfassende Analyse Ihrer Konstitution kann Ihnen nur ein erfahrener Ayurveda-Arzt erstellen.

Gesundheit und Krankheit im Ayurveda

In der ayurvedischen Lehre ist das dynamische Gleichgewicht der Doshas die wesentliche Voraussetzung für Gesundheit. Wenn Vata, Pitta und Kapha voll funktionstüchtig sind und ihr Zusammenspiel reibungslos funktioniert, herrscht im Organismus Ausgeglichenheit: Der Mensch ist gesund. Bewegen sich ein oder mehrere Doshas aus ihrem Gleichgewicht, führt dies zunächst zu Befindlichkeitsstörungen und längerfristig zu Krankheiten.

Doch wie können Doshas in ein Ungleichgewicht geraten? Da unser Körper nach ayurvedischer Auffassung eng mit seiner Umwelt verwoben ist, sind wir ständig Einflüssen ausgesetzt, die das Gleichgewicht der Doshas verändern. Sämtliche Veränderungen unserer Umgebung wie Tages- und Jahreszeiten, Essen und Wetter, Arbeit und Schlaf, Stress und alle Handlungen wirken sich auf unser Befinden aus und können die Doshas aus der Balance bringen.

Ziel einer jeden ayurvedischen Behandlung ist, das Gleichgewicht der Doshas wieder herzustellen und Störungen möglichst früh, das heißt bereits vor Krankheitsausbruch zu erkennen und zu behandeln. Anfangs genügen schon kleinere Änderungen in der Ernährungsweise oder einzelne Ayurveda-Anwendungen wie Ölmassagen, um zum ursprüngliche Gleichgewicht zurückzufinden. Ist die Störung jedoch fortgeschritten, erweist sich eine Original Aryuvedakur mit Schwerpunkt auf Panchakarma als sehr wirkungsvoll.

Original Ayurvedakur Panchakarma

Die Basis der indischen Heillehre

Panchakarma“ ist die Bezeichnung für eine spezielle ayurvedische Reinigungskur („Fünffache Reinigung“), die den Körper von schädlichen Ablagerungen befreit und das Gleichgewicht der drei Lebensenergien (die Doshas Vata, Pitta und Kapha) wiederherstellt. Voraus gehen bestimmte vorbereitende Maßnahmen (Puvakarma), zur Nachbehandlung (Paschatkarma) folgt eine Phase der Regeneration.

Anwendungsbereiche für eine Original Ayurvedakur auf Panchakarma-Basis können sein: Rheuma, Herz- und Kreislauferkrankungen, chronische Kopfschmerzen, Angstzustände und Schlafstörungen, Stress, Burnout, chronischer Infekt der Bronchien und Nasennebenhöhlen, Stoffwechselstörungen, erhöhte Blutfette, Altersdiabetes, Allergien, Nachbehandlung schwerer Operationen und nach einer Chemotherapie, Tinnitus, Bluthochdruck.

Um ein ideales Behandlungsergebnis zu erzielen, empfehlen wir Ihnen für eine Panchakarma-Therapie mindestens zwei, idealerweise drei Wochen einzuplanen.

Diagnose

Nach Ihrer Ankunft im Hotel oder Resort erfolgt zunächst eine intensive Untersuchung durch einen Ayurveda-Arzt, bei der dieser verschiedene Verfahren wie beispielsweise die Pulsdiagnose anwendet. Der Ayurveda-Arzt kann über den Puls genau feststellen, in welchem Zustand sich Ihre Doshas befinden und wo ein Ungleichgewicht besteht.

Zudem wird er durch ein Gespräch sowie durch die Begutachtung Ihrer äußeren Merkmale wie Haut, Haare, Fingernägel und Augen Ihr Konstitutionstyp bestimmen und auf dieser Grundlage einen individuellen, genau auf Sie abgestimmten Behandlungsplan erstellen. Seine Aufgabe ist es, aus der Fülle von möglichen Anwendungen der Panchakarma-Therapie die für Sie passenden auszuwählen und die Therapie im Verlauf der Kur stetig zu kontrollieren und anzugleichen.

Anwendungen

Die Panchakarma- Therapie unterteilt sich in drei Hauptphasen:

Puvakarma – Vorbereitende Maßnahmen

In der ersten, vorbereitenden Phase werden die Doshas und die damit verbundenen Stoffwechselschlacken (Ama) im Gewebe aktiviert. Dies geschieht zunächst mit Hilfe ayurvedischer Heilpflanzen und Gewürze (Agni Diepana-Pachana). Zudem werden ölige Substanzen genutzt, die innerlich und äußerlich verabreicht werden. Bei der inneren Anwendung nehmen Sie morgens gereinigtes und teilweise mediziniertes Butterfett, sogenanntes Ghee, ein. Das Ghee dringt in die Zellen ein und löst dort die gestörten Doshas heraus. Bei der äußerlichen Anwendung werden Sie mit wohltuenden Ölen massiert. Durch die Ölmassagen werden im Gewebe eingelagerte Gifte ausgeschieden.

Zu den wichtigsten Massagen gehören die Ganzkörper-Synchronmassage (Abhyanga), die Ganzkörper-Peelingmassage mit einer Mischung aus Gersten- und Kichererbsenmehl (Udvartana) und die trockene Ganzkörper-Synchronmassage mit Rohseidenhandschuhen (Garshana). Neben diesen Massageformen gehören zu den vorbereitenden Maßnahmen außerdem eine Reihe von Ölanwendungen wie der Shirodhara-Öl-Stirnguss (Snehana). Am Ende der ersten Phase werden die durch die Ölanwendungen gelösten Schlackenstoffe mit Hilfe von stark schweißtreibenden Maßnahmen wie Kräuterdampfbehandlungen aus dem Gewebe geschwemmt und in den Magen-Darm-Bereich befördert (Swedana).

Panchakarma – Fünffache Reinigung

Mit Hilfe der wirkungsvollen Reinigungstechniken des Panchakarma werden anschließend alle aus den Gewebezellen gelösten überschüssigen Doshas als Giftstoffe ausgeleitet. Hierzu können fünf verschiedene Methoden angewandt werden:

Vamana – therapeutisches Erbrechen

Virechana – Abführtherapie

Vasti – Darmeinlauf

Nasya – Nasen- und Stirnhöhlenbehandlung

Raktamokshana – Blutreinigungstherapie

Es muss dazu gesagt werden, dass Elemente wie das therapeutische Erbrechen oder die Blutreinigungstherapie, insbesondere bei westlichen Patienten, eher nicht oder nur selten angewandt werden. Die Reinigung wird in den meisten Fällen durch Abführen (Virechana) oder als Einlauf (Vasti) durchgeführt.

Paschatkarma – Nachbehandlung

Die Wirkung einer Panchakarma-Therapie entfaltet sich vor allem in der Phase der Regeneration danach. Mit den Maßnahmen des Paschatkarma werden Körper und Geist nach der intensiven Behandlung mit bestimmten Pflanzenrezepturen, leichten Ölmassagen und auf den Konstitutionstyp ausgerichteter Aufbaukost gestärkt. Auch Rasayana, die wohltuenden Anwendungen der ayurvedischen Verjüngungskur, sowie Yoga und Meditation spielen in der Nachbehandlung eine wichtige Rolle.

Ernährung

Einen äußerst wichtigen Stellenwert beim Ausgleich der Doshas im Rahmen einer Panchakarma-Therapie nimmt die Ernährung ein. Ayurveda schreibt der Verdauungskraft (Agni) eine wichtige therapeutische Bedeutung zu. Sie wird als „Lebensflamme“ verstanden, die Nahrung in körpereigene Energie- und Strukturbausteine verwandelt. „Agni“ wird sogar mehr Bedeutung zugesprochen als der Art der zu verdauenden Nahrung. Diese sollte vor allem ausgewogen sein und dem individuellen Konstitutionstyp entsprechen.

Ausgewogen im ayurvedischen Sinne bedeutet, alle Geschmacksrichtungen (süß, sauer, salzig, scharf, bitter, herb bzw. zusammenziehend) einzubeziehen. Ihr Therapeut wird im Rahmen einer Original Ayurvedakur in diesem Sinne einen speziell auf Ihren Konstitutionstyp ausgerichteten Ernährungsplan erstellen.

                                 

Fit Reisen Qualitätskriterien

Fit Reisen hat sich seit seiner Gründung vor über 35 Jahren mit hochwertigen Angeboten, individuellem Service und einer hohen Beratungskompetenz als Marktführer im Bereich Gesundheitsreisen etabliert. Bereits seit über 20 Jahren bieten wir Original Ayurvedakuren an. Während dieser Zeit wurde das Ayurveda-Programm kontinuierlich ausgebaut und entspricht höchsten Qualitätsstandards:

Fit Reisen legt großen Wert auf die Unterscheidung zwischen Original Ayurveda und Ayurveda Wellness. Als „Ayurveda Wellness“ werden einzelne, sanftere ayurvedische Anwendungen wie zum Beispiel Ölbehandlungen oder Massagen bezeichnet, die ohne vorherige ärztliche Diagnose zur Regeneration, Verjüngung oder zum reinen Wohlfühlen verabreicht werden. Alle von uns angebotenen Hotels und Resorts sind, je nach dem, ob sie Original Ayurveda oder Wellness Ayurveda anbieten, im Fit Reisen Katalog entsprechend gekennzeichnet.

Alle unsere Hotels und Resorts mit Original Ayurveda im Angebot zum Beispiel in Sri Lanka, Indien, Nepal, den Vereinigten Arabischen Emiraten aber auch in Polen und Deutschland, sind auf Ayurveda spezialisiert.

Die Anwendungen der Original Ayurvedakur werden unter Aufsicht eines erfahrenen Ayurveda-Arztes durchgeführt.

Zu Beginn der Ayurvedakur erstellt der Arzt nach einer umfassenden Eingangsuntersuchung einen individuellen Behandlungsplan für Sie.

Zu allen unseren Ayurveda Hotels und Resorts unterhalten wir langjährige Kontakte und sichern gemeinsam direkt vor Ort regelmäßig die Qualitätsstandards. Durch die kontinuierliche Zusammenarbeit ist ein Vertrauensverhältnis zwischen Fit Reisen und seinen Partnern entstanden, von dem Sie durch einen optimalen Service vor und während der Kur profitieren.

Um Sie zu entlasten, und damit Sie sich ganz auf Ihre Ayurvedakur konzentrieren können, bietet Ihnen Fit Reisen ein transparentes Rundum-Paket, das alle Reisebausteine einschließt: Anreise, ayurvedische Verpflegung, ayurvedische Anwendungen und Heilmittel sowie eine ärztliche Betreuung und Yoga.

Eine Original Ayurvedakur sollte sorgfältig vorbereitet werden. Wir unterstützen Sie gerne dabei! Unser Expertenteam berät Sie individuell und hilft Ihnen bei der Auswahl einer passenden Kur.

Gesundheit, Vitalität und Lebensfreude durch Ayurveda

Egal, welche Beweggründe Sie für die Durchführung einer klassischen Ayurvedakur haben, ob Sie sich vom alltäglichen Stress erholen und etwas für Körper und Seele tun wollen, konkrete Beschwerden haben oder einfach die spannende Welt fernöstlicher Traditionen entdecken möchten: Eine authentische Original Ayurvedakur kann eine Veränderung zum Positiven in Ihrem Leben bewirken und zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Mit seinem jahrtausendealten Wissen um den Zusammenhang zwischen Körper, Seele und Natur vermittelt Ihnen Ayurveda ein tiefes Verständnis vom menschlichen Dasein und verhilft Ihnen zu neuer Gesundheit, Vitalität und Lebensfreude.

Kleines Lexikon der wichtigsten Ayurveda-Begriffe

Abhyanga: Ganzkörper-Massage mit warmem Öl

Agni: Verdauungsfeuer; universelles Prinzip, das sowohl die Stoffwechselaktivität als auch die Vitalität des Menschen bezeichnet

Ama: In den Zellen abgelagerte Stoffwechselschlacken und Giftstoffe

Dhatu: Körpergewebe; es werden sieben verschiedene Gewebearten unterschieden

Dosha: Bioenergetisches Regulationssystem, das die Funktionsweise des menschlichen Organismus bestimmt. Es gibt drei Doshas: Vata, Pitta und Kapha.

Garshan: Ganzkörper-Trockenmassage mit Handschuhen aus Rohseide

Ghee: Erwärmtes und zerlassenes Butterfett; gilt als Lebenselixier

Kapha: Das aus den Elementen Wasser und Erde abgeleitete Dosha; verantwortlich für Körperstruktur und Flüssigkeitshaushalt

Marma: Verbindungspunkt zwischen Materie und Bewusstsein; auf der Haut gibt es 107 Marmapunkte, die durch Berührung stimuliert werden können.

Nasya: Eine der Anwendungen des Panchakarma. Besteht aus einer Abfolge von Ölmassagen, Kräuterkopfdampfbad, Kompressen und Nasenspülungen

Ojas: Feinstoffliches Stoffwechselendprodukt, das bei richtiger Verdauung entsteht

Panchakarma: Ayurvedische Reinigungstherapie, die den Körper von schädlichen Ablagerungen befreit und das Gleichgewicht der Doshas wieder herstellt.

Pinda Sweda: Ganzkörpermassage mit einer warmen Reis-Getreide-Abkochung

Pitta: Aus dem Element Feuer abgeleitetes Dosha; zuständig für Verdauungs- und Stoffwechselvorgänge sowie den Wärmehaushalt

Prana: Lebensspendende Atem- und Nervenenergie

Shrotas: Körperkanäle, die dem Stofftransport dienen

Udvarthana: Ganzkörper-Reibemassage mit einem Brei aus Ölen und Getreide, die simultan von zwei Therapeuten ausgeführt wird

Vasti: Reinigende Einläufe

Vata: Aus den Elementen Luft und Raum abgeleitetes Dosha. Verantwortlich für die Bewegungsabläufe im Körper. Regelt die Aktivität von Körper und Geist und kontrolliert die beiden anderen Doshas

Informationen zum Kurzuschuss

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